Führungskräfte, Manager, Mitarbeitende – sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind Teil eines Teams.
„Die Art und Weise, wie ein Team als Ganzes spielt, bestimmt seinen Erfolg. Man kann die besten Einzelspieler der Welt haben – wenn sie nicht zusammenarbeiten, ist das Team keinen Cent wert.“ — Babe Ruth
Ein Team kann als eine Gruppe von Individuen definiert werden, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Doch ein Team ist weit mehr als das – es ist eine treibende Kraft, ein Motivator und bildet das Rückgrat eines Unternehmens.
Warum ist Teamarbeit so wichtig? Ganz einfach: Teamwork macht den Traum wahr. Die Arbeit im Team reduziert Stress und steigert die Produktivität. Viele der besten Erfindungen unserer Zeit sind durch Zusammenarbeit entstanden.
Teams bilden das Fundament eines Unternehmens – und ein Unternehmen ist nur so stark wie sein Team. Niemand erklimmt die Karriereleiter allein. Doch was genau macht ein Team aus? Und woran erkennt man, ob es effektiv ist?
Wenn du Teil eines Teams bist oder für eines verantwortlich bist, lies weiter.
Ein erfolgreiches Team MUSS:
1. Eine engagierte Führungskraft haben
„Man muss wissen, was andere tun, ihre Bemühungen anerkennen, ihre Erfolge würdigen und sie in ihrem Tun bestärken. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen, gewinnt am Ende jeder.“ — Jim Stovall
Jedes Unternehmen braucht eine engagierte Führungskraft, die ihr Team leitet.
Doch eine Führungskraft ist mehr als nur die Person, die Entscheidungen trifft. Ein guter Leader muss auf die Bedürfnisse seines Teams eingehen, es motivieren und als Vorbild dienen. Er oder sie sollte nicht vergessen, dass auch die Führungskraft selbst Teil des Teams ist – nicht nur dessen Kopf.
Diese Rolle bringt zahlreiche Verantwortlichkeiten mit sich: Aufgaben delegieren, Konflikte lösen und, noch wichtiger, konstruktives Feedback geben und annehmen. Wer selbst keine Kritik verträgt, wird es schwer haben, ehrliches Feedback an sein Team weiterzugeben.
2. Ziele und Meilensteine setzen – und sie feiern
Ein produktives Team braucht klare Ziele. Durch das Setzen von Meilensteinen arbeitet das Team schrittweise auf ein größeres Ziel hin, oft ohne es bewusst zu merken. Es kann sogar hilfreich sein, jedem Teammitglied individuelle Ziele zu setzen, die auf seinen Stärken und Schwächen basieren. Dies ist eine effektive Methode, um Mitarbeitende herauszufordern und einem möglichen Boreout vorzubeugen. Die Ziele sollten realistisch und an die jeweiligen Fähigkeiten der Mitarbeitenden angepasst sein.
Ein Beispiel:
Wenn eine Person hervorragend im Zeitmanagement ist, kann eine Aufgabe mit engem Zeitrahmen eine passende Herausforderung sein. Wenn jemand hingegen Schwierigkeiten hat, Fristen einzuhalten, können kleinere Aufgaben vergeben werden, die nach und nach zum Endziel führen. Regelmäßige Updates helfen zudem, sicherzustellen, dass niemand hinterherhinkt.
Eine Studie von BiWorldwide ergab, dass Mitarbeitende mit klaren Zielen selbstbewusster in ihrer Arbeit sind und „3,6-mal wahrscheinlicher eine starke Bindung zu ihrem Unternehmen haben. Zudem sind sie 6,7-mal stolzer auf ihre Firma und 6,5-mal eher bereit, sie als großartigen Arbeitsplatz weiterzuempfehlen.“
Während das Setzen von Zielen die Produktivität steigert, ist das Feiern von Erfolgen mindestens genauso wichtig. Hier sind einige Möglichkeiten, um Meilensteine zu würdigen:
- Ein einfaches „Danke“
- Lob vor dem gesamten Team
- Eine Erfolgsgeschichte auf den Social-Media-Kanälen des Unternehmens teilen
- Ein gemeinsames Mittag- oder Abendessen mit dem Team
- Eine jährliche Preisverleihung mit verschiedenen Kategorien organisieren
Das Feiern von Erfolgen stärkt das Selbstbewusstsein der Mitarbeitenden und fördert gesunde, positive Konkurrenz im Team.
Laut einem Bericht von Forbes hatten erstaunliche 90 % der Mitarbeitenden mehr Vertrauen in ihre Vorgesetzten, nachdem sie irgendeine Form der Anerkennung erhalten hatten.
3. Eine offene Kommunikation pflegen
Es heißt, dass ein Fisch vom Kopf her zu faulen beginnt. In diesem Fall ist der „Fisch“ das Unternehmen – und der „Kopf“ ist nicht nur die Führungskraft, sondern das gesamte Team. Wie bereits erwähnt, ist ein Unternehmen nur so stark wie sein Team. Hier kommt die Kommunikation ins Spiel: Mitarbeitende müssen Gedanken, Ideen und Meinungen austauschen können – ohne Angst vor negativen Konsequenzen.
Eine offene und ehrliche Kommunikation ist essenziell für ein gesundes Arbeitsumfeld. Fehlt dieser Austausch, wird es keine Innovationen, kein Brainstorming und keine Weiterentwicklung geben – was das Wachstum eines Unternehmens stark hemmt. Und ohne Motivation werden Mitarbeitende nur noch das Nötigste tun. Wie sich mangelnde Motivation auf ein Team auswirken kann, besprechen wir ausführlich in unserem Artikel „Können faule Kollegen deine Motivation beeinflussen? Ja, das können sie – und das werden sie.“
Diese drei Faktoren sind essenziell für ein starkes Team und sollten kontinuierlich gefördert werden. Kein Team ist perfekt, aber es kann immer verbessert werden. Natürlich spielen auch Persönlichkeiten, Führungsstile und Beständigkeit eine Rolle für die Effektivität eines Teams. Doch eine engagierte Führung, offene Kommunikation und klare Ziele machen jedes Team widerstandsfähig und erfolgreich.
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